So testet das Navi-Test-Portal mobile Navigationsgeräte

Vielleicht haben Sie Einwende, dass Sie das ein oder andere Navi schon in einer anderen Publikation gesehen haben. Möglicherweise stand dort auch “Test” über dem Artikel. Aber schauen Sie etwas genauer hin.

Dieses Portal testet anders, das erkennen Sie nicht nur an der Vielzahl von Bildern, die bewusst nicht im Studio aufbereitet wurden, sondern dort, wo das Navi zum Einsatz kommt meist im Auto. Unter den intensiven (langen) Testberichten gibt es auch Navigationsgeräte ohne Bildmaterial. Sie sind trotzdem sehr hilfreich.

Sobald ein neues Testgerät zur Verfügung steht, wird es zunächst äußerlich begutachtet. Schließlich gilt auch das Äußere eines jeden Navis zu bewerten. Displaygröße und Gewicht spielt beim häufigen Wechsel zwischen Auto und Fußgänger eine Rolle.

Die Farbgestaltung wird kritisch untersucht, denn ein neues Navi im edlen Gewand macht noch lange kein gutes Gerät, wenn es am Ende während der Fahrt blendet.

In puncto Halterung haben die Hersteller in den letzten Jahren teilweise einige Verbesserungen zwecks Entfernen und Halt von der Windschutzscheibe durchgeführt. Becker hat seine Navigationsgeräte meist mit einer Aktiv-Halterung (direkter Anschluss des Kabels mit TMC an der Halterung) wobei andere mehr auf Passiv-Halterungen ausgerüstet sind. Wichtig ist es aber immer noch, sie müssen an der Scheibe die gesamte Fahrt halten und dürfen nicht aufgrund des Gewichts von der Scheibe fallen. Großes Unfallrisiko!

Das Innenleben im Navi Test

Wenn es um das Innenleben eines Navis geht, wird keines der Navigationsgeräte aufgeschraubt, sondern es wird ein Blick auf die technischen Daten wie Prozessor und GPS-Empfänger geworfen. Denn diese sagen viel über die Leistungen eines jeden Navis aus. Doch Hardware ist nur ein Bewertungsfaktor. Ohne Software ist ein Navi nicht praxistauglich. Die Software und das installierte Kartenmaterial sind im Test die wichtigsten Faktoren.

Einen Blick auf die Software könnte interessant sein: Hier ist ein guter Überblick der Anbieter zu verzeichnen. Lesen sie etwas von Eigenentwicklungen einzelner Navi-Hersteller, verbirgt sich meist eine leicht abgewandelte Version von bekannten Navi-Programmen.

Durch viele Tests ist anhand der Software schnell zu erkennen, ob die bekannten Schwächen beibehalten oder doch durch ein Update beseitigt wurden.

Der eigentliche Navi Test

Bis hierher war alles Theorie. Das wichtigste eines jedes Navis ist der Test in der Praxis. Jedes Gerät wird im Alltag dabei zu verschiedenen Besonderheiten unter die Lupe genommen. Erfolgt eine rechtzeitige Fahranweisung für eine Ausfahrt oder stimmen die Informationen zu Höchstgeschwindigkeiten mit dem Navi nicht mehr überein?

In der heutigen Zeit legen viel mehr Fahrer wert auf die Live-Funktionen, besonders was Staus anbetrifft. Diese sind wichtiger als der Tunneltest, um zu sehen ob das GPS ihnen die richtige Ausfahrt direkt im Tunnel anbietet. Ein Tunneltest kann bei diesen Navigationsgeräten meist nicht mit angeboten werden. Es leigen keine langen Tunnels auf der Teststrecke. Ein Smartphone hat ja schließlich auch keinen Empfang im Tunnel und sie können im Tunnel nicht telefonieren. In solchen Situationen sollte der Fahrer sich auf seine letzte Meldung des Navis konzentrieren bevor er hineinfährt und im Tunnel den Hinweisschildern für die richtige Ausfahrt folgen.

Aufgefallen im Test ist bei den Tempolimits, das diese meist nicht mit dem Navi übereinstimmen. Auch hier sollte der Fahrer sich auf die aufgestellten Schilder orientieren und nicht auf das Navi, denn das ist nur ein Hilfsmittel und nutzt die Schilder für die Routenberechnung. Da einige Hersteller ihre Navigationsgeräte mit einer Kamera ausstatten kann es durchaus möglich sein, dass die nächsten Navigationsgeräte mit einer Schilderkennungs-Software arbeiten und die realen Schilder einblenden und in die Berechnung einfließen lassen. Autohersteller haben ja das schon seit Jahren in PKWs installiert.

Was aber führt zu einen guten Navi-Testergebnis? Es geht hier nicht um das schmückende Beiwerk, sondern um die Handhabung, Software und deren Tauglichkeit im Alltag. Denn schließlich nützt keinem ein Navi, wenn er im Stau steht und über das Gerät sich die letzten Urlaubsbilder anschaut, die mit diesen Navi geschossen wurden. Viel wichtiger sollte das Navi bei Erkennen von Störungen im Verkehr rechtzeitig informieren und die Verkehrsinfo in die Routenberechnung einfließen lassen, um dem Fahrer eine Alternativroute um den Stau herum anzubieten.

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