Das große Wettrennen zwischen Navi und App geht in 2021 weiter

Navigieren die Klassiker auch im Jahr 2021 besser als seine App? Jetzt scheint wohl die Auswahl in puncto App schwer zu fallen, die richtige zu nehmen. Jahre zuvor war das Problem anders herum. Viele Anbieter von mobilen Navigationsgeräten mit ihren zahlreichen Modellen erschwerten, das richtige Navi zu finden. Im Jahr 2021 bleibt gerade einmal eine Handvoll an Herstellern für mobile Navigationsgeräte (im Test TomTom Go Discover) übrig.

Nicht nur in der Urlaubszeit kommt ein Navi ob als App oder mobiles Navigationsgerät zum Einsatz. Immer mehr greifen dabei auf eine Navi-App zu, weil Sie sowieso, das Smartphone meist mit im Auto führen. Ist es aber nun besser oder schlechter solch eine App zu nutzen oder doch noch ein zusätzliches Navigationsgerät mit sich zuführen? Dies liegt im Sinne des Betrachters. Jedes dieser elektronischen Geräte hat seine ganz eigenen Funktionen. Ein mobiles Navigationsgerät erfüllt durchaus gut bis sehr gute Funktionen in puncto mobile Navigation. Dies kann aber auch ein Smartphone, welches Anfangs mehr zum telefonieren zum Einsatz kam. Heute dagegen kommen Funktionen, wie Nachrichten schreiben, Bankgeschäfte erledigen bis hin zu den vielen zahlreichen Apps, wie eben auch eine Navi-App zum Einsatz. Eins kann von vornherein gesagt werden: Beide ob mobiles Navigationsgerät oder doch die Navi-App im Smartphone, beide navigieren von A wie Augsburg bis Z wie Zarpen und das mit Live-Traffic, der in der heutigen Zeit des Verkehrs immer wichtiger wird, eine Ausweichroute anzubieten.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, das sich Navi-Apps mit wachsender Beliebtheit gegenüber der klassischen Nutzung mobiler Navigationsgeräte in den Focus stellt.

In der heutigen Zeit ist die Auswahl von Navi-Apps von 0 Euro bis 49 Euro umso größer. TomTom ist dabei ein Anbieter der nicht nur in der mobilen Navigation mit die Nase vorn hat, nein auch in der Navigation mit dem Smartphone spielt TomTom dank guter Routenführung ganz vorn mit.

Wo ist das Kartenmaterial der Navi-App abgelegt?

Ein wichtiges Auswahlkriterium für eine Navi-App: Wo wird das Kartenmaterial gespeichert? Für die Anbieter von Navi Apps wie iGo, Osmand, Sygic (ca. 26 Euro auf Abo umgestellt) und TomTom Go Navigation (13 Euro im Jahr) liegt das Kartenmaterial auf dem Smartphone, was dadurch weniger Datenverkehr über das Mobilfunknetz nutzt. Dies könnte wichtig für Fahrten außerhalb der EU hilfreich sein, wo es sonst je nach Tarif des Handys zu Überraschungen auf der nächsten Rechnung kommen könnte. Dies passiert aber nicht bei mobilen Navigationsgeräten mit eingebauter SIM-Karte.

Welche Anbieter haben nun ihr Kartenmaterial nun nicht auf dem Smartphone abgelegt? Zu diesen Anbietern von Navi- Apps zählen die Apple Karten, TomTom AmiGo und Waze, deren Karten werden erst bei Nutzung der Navigation direkt aus dem Internet heruntergeladen. Vorteil: Der Speicher vom Smartphone wird nicht belastet und sie verfügen über aktuelles Kartenmaterial. Hierbei sollte für ausreichend Datenvolumen gesorgt werden.

Einige noch fehlende Anbieter bieten beiden Varianten an. Google Maps (kostenlos) und Here WeGo lassen sich sowohl offline als auch online nutzen. Das notwendige Kartenmaterial können/sollten sie vor Beginn der Navigation herunter laden.

Navi-Apps können auch praktisch sein

Eine Smartphone-Navi App kann auch noch dazu sehr praktisch sein, wenn sie außer der Auto-Navigation noch Verbindung für Bahn und Bus sowie Routen für Fahrräder und Fußgänger anzeigen kann. Nutzer von Apple Karten auf dem iPhone oder Google Maps auf Androids-Handy klicken ihr Smartphone in die dafür vorgesehene Halterung und starten ihre App per Sprache, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Sicherheit während der Fahrt ist auch bei einer Navi App groß geschrieben.

Osmand und Waze mit Kartenmaterial deren Qualität sich nach Engagement richtet

Beide Anbieter setzen bei ihren Navi-Apps auf Kartenmaterial der Open-Street-Map-Kategorie. Eine Art Weltkarte basiert auf die freiwillige Zusammenarbeit aller Nutzer und deren Engagement. Dies senkt oder hebt die Qualität des notwendigen Kartenmaterials besonders dann, wenn beispielsweise keine Hausnummern in den einzelnen Straßen angegeben worden, erschwert es die Navigation mit solch einer App erheblich. Osmand verzichtet noch dazu auf einen Live-Verkehrsdienst.

TomTom Go DiscoverTomTom Go Navigation (App)Sygic (App)Google Maps (App)
Ansagegutgutgutgut
Anzeigesehr gutgutgutbefriedigend
Verkehrsdienstsehr gutgutgutgut
Anbieter VerkehrsdienstTomTomTomTomTomTomGoogle
Sprachsteuerunggutnicht vorhandenbefriedigendsehr gut
Umgang Anrufeentfälltgutbefriedigendbefriedigend
KartenmaterialWeltWeltEuropaWelt
Anbieter KartenTomTomTomTomTomTomGoogle
Navigation Offlinejajajaja
Navigation Onlinejaneinneinja
Navigation Fahrradneinjaneinja
Navigation Bus/ Bahnneinneinneinja
Navigation Fußgängerneinjajaja

Fazit: Ob die Nutzung einer Navi-App auf dem Smartphone oder doch das altbewährte mobile Navigationsgerät vorrangig zum regulären Einsatz kommt, diese Entscheidung ist sehr schwer zu beantworten und obliegt jedem selbst, welche Nutzung für jeden einzelnen von Vorteil ist. Am einfachsten ist es sich eine kostenlose Navi-App herunterzuladen und deren Möglichkeiten einmal selbst auszuprobieren, um sich sein eigenes Urteil bilden zu können. Ein mobiles Navigationsgerät ist schnell gekauft, falls es mit einer Navi-App nicht so klappt oder das Smartphone an seine Grenzen kommen sollte, was deren Einsatzbereitschaft anbetrifft. Jedes elektronische Gerät und deren Nutzung erfüllt dabei ganz bestimmte Eigenschaften, auf das es auch speziell ausgelegt ist.

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