Garmin Oregon 450 Navi-Test

Das Oregon wiegt 205 Gramm (mit 2 Akkus, AA) und verfügt über die Maße 112 x 58 x 33 Millimeter. Die runde Formgebung verleiht dem Gerät einen eleganten und dezenten Auftritt am Lenker.

Garmin Oregon 450: Halterung

So muss eine Bike-Halterung aussehen, klein und unauffällig, eben so, dass man sie auch aus optischen Gründen am Bike lassen kann. Ein kleines Kreuzgewölbe aus Plastik mit Gummipuffer lässt sich mit Kabelbindern entweder am Lenker oder am Vorbau montieren und lässt sich am Lenker nicht stören. Die Kabelbinderlösung ist praktisch, einfach und clever. Ein guter Halt ist gewährleistet. Mit Kabelbindern wiegt der Clip nur 16 Gramm.

Glücklicherweise hat Garmin auf die schlechte Lesbarkeit des Vorgängermodells (Oregon 300) reagiert und das Display deutlich verbessert. Wenn die Sonne auf den Bildschirm fällt, ist die Anzeige brillant. Selbst in der licht technisch schwierigsten Situation (Fahrtrichtung gegen die Sonne ohne Sonnenlicht auf dem Display) ist noch etwas zu erkennen, wenn auch mit einer etwas dunkleren Sonnenbrille die Grenze erreicht ist. Nun kann das Oregon empfohlen werden. Die Bildschirmgröße ist mit 63 x 38 mm (400 x 240 Pixeln) das mindeste, was man sich für einen Kartenüberblick wünscht. Nur an die Brillianz des „guten alten“ GPS Map 60 CSx von Garmin (kein Touchscreen) reicht der Oregon nicht heran.

Garmin Oregon 450: Akkuleistung

Der Oregon wird mit zwei Batterien oder Akkus (AA) betrieben. Bei permanenter Hintergrundbeleuchtung fiel das Gerät erst nach rund 12 Stunden aus (mit 2 Akkus mit 2700 mAh der Marke HyCell). Im Energiesparmodus (Bildschirmabdunklung nach 15 Sekunden) hielt der Strom rund 24 Stunden. Im Betrieb liegt die Wahrheit je nach Nutzung des Bildschirms in der Mitte. Bei reiner Tracknavigation wird der Bildschirm häufiger (oder immer) leuchten. Bei zusätzlichen Waypoints (mit Annäherungssignal) kann der Bildschirm bei Kreuzungen mit einer Berührung hell geschaltet werden. Das spart eine Menge Strom. Mit zwei Austauschakkus oder Batterien sind zwei bis drei Tagestouren kein Problem. Acht Batterien sollten sogar für eine Transalp genügen.

Die Bedienung des Touchscreens funktioniert selbst mit Bikehandschuhen gut, weil auch die Menütasten groß gewählt wurden. Ein und Auszoomen der Karte funktioniert auch während der Fahrt, wenn auch die Tasten „+“ und „–“ etwas kleiner geraten sind und auch mal ein Finger „ausrutscht“. Im Großen und Ganzen ein sehr guter Bedienkomfort für die „Touch-Screen-Generation“.

Die Track/Waypoint-Navigation beherrscht der Oregon aus dem Eff Eff. Verschiedene Tracks können in unterschiedlichen Farben gleichzeitig auf der Karte dargestellt werden. Das ist sehr praktisch, wenn man z.B. für Tagestouren die eine oder andere Variante vorbereitet hat. Die Annäherung an einen Wegpunkt (Entfernung zum nächsten) kann als Datenfeld des Tripcomputers definiert werden. Die Wegpunkte einer Tour können gesammelt als Route abgespeichert werden.

Garmin bietet ein sehr gutes Angebot an Länderkarten, die speziell für die Garmin-Geräte entwickelt wurden. Diese Vektorkarten verfügen mittlerweile über ein gutes Kartenbild (mit Reliefdarstellung). Ein guter Wurf ist Garmin mit der Transalpin-Karte gelungen, die grenzüberschreitend fast alles abdeckt, was Alpen-Biker brauchen. Die Garmin-Karten die auf CD geliefert werden und auch am PC genutzt werden können, müssen etwas aufwändig online registriert werden. Es gibt aber auch die Option, die Karten auf SD-Karte zu kaufen, die dann einfach im Gerät eingelegt wird. Nachteil: An Grenzen müssen die SD-Karten getauscht werden.
Jetzt hat Garmin aber auch gelernt, Rasterkarten zu lesen. Die so genannten „Custom Maps“ kann der User am PC selbst generieren, wenn er entsprechendes Kartenmaterial auf dem PC installiert hat. Ein Screenshot (Kartenausschnitt) muss dann z.B. via Google Earth noch georeferenziert werden. Magic Maps und Touratech ermöglichen mittlerweile ebenfalls das Erzeugen von Rasterkarten für Garmin aus den entsprechenden PC-Karten. Die Größe dieser „Custom Maps“ ist noch begrenzt.

Die Aufzeichnungsqualität des Oregon 450 ist sehr gut. Er liefert sehr verlässliche Positionsdaten und Dank des integrierten barometrischen Höhenmessers auch ein vernünftiges Höhenprofil ohne zu viele „Schwankung-Höhenmeter“. Starten und Stoppen der Trackaufzeichnung funktioniert im Untermenü „Tracks“ durch Wahl von „Nicht Aufzeichnen“ oder „Aufzeichnen“ (optional mit Anzeige auf Karte oder nicht). Wegpunkte können mit drei „Finger-Klicks“ gesetzt werden. Alles in allem eine sehr gute Funktionalität.

Garmin Oregon 450: Routenplanung

Mit der Garmin-Software Basecamp ist es möglich auf Basis digitaler Karten Tracks und Routen zu planen und diese auf das Gerät zu übertragen. Dies gelingt zwar nicht so elegant wie mit spezieller Kartensoftware, doch ist Basecamp kostenlos von www.garmin.de herunterzuladen. Die Planung am GPS-Gert gelingt bedingt. Hier können Wegpunkte auf der Karte markiert und angepeilt werden. Wer routingfähige Straßenkarten (City Navigator) installiert hat, kann sich per Zieleingabe auf Straßen navigieren lassen. Diese Routingfunktion bieten auch verschiedene Geländekarten aber nicht auf allen Wegen und noch nicht sehr ausgereift. Gut ist beispielsweise, die TransAlpin-Karte, die alle Wege enthält. Eine Rundtour würde man mit dieser Option durch setzten mehrerer Wegpunkte planen und wenn es die Karte hergibt, die Wege zwischen den Wegpunkten berechnen lassen.

Garmin hält an seinem „alten Betriebssystem mit begrenzten Unterspeichern fest. Das ist etwas rückständig, doch sollten die vorhandenen Trackspeicher mit bis zu 10.000 Punkten für den normalen Gebrauch genügen. Der Aufzeichnungsspeicher kann mit 10.000 Punkten schon mal volllaufen und sollte bei mehrtägiger Nutzung immer mal geleert werden. Auch 1000 Wegpunkte genügen in aller Regel. Der Oregon 450 verfügt über 850 MB internen Speicher, der mittels SD-Karte für mehrere Länderkarten fast beliebig erweitert werden kann. Der interne Speicher kann zwar mit iPod und Co. nicht konkurrieren, die SD-Option ist aber eine branchentypische Lösung. Für den Datenaustausch zwischen PC und GPS-Gerät bietet Garmin die Software Basecamp an, die für den Download von eigenen Aufzeichnungen sowie den Upload von GPS-Touren aus dem Internet gut geeignet ist.

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