TomTom Go Basic 6 Zoll ein Navigationsgerät stellt sich den Erwartungen im Navi Test 2018

TomTom Go Basic: Navigation

Bei TomTom kann davon ausgegangen werden, dass Baustellen sehr schnell ins Kartenmaterial eingepflegt werden. Dies war auch im ersten Test mit dem Go Basic der Fall. Ein Bahnübergang auf der bekannten Route wurde morgens eine Sperrung vorbereitet und Nachmittags auf dem Rückweg in der Berechnung schon berücksichtigt. Schnelle Arbeit von TomTom!

Im nächsten Test musste das TomTom Go Basic mal zeigen, was Navigation durch Baustellen, Staus, Absperrungen bedeutet. Mit der Fahrt Richtung Jena wurden alle Verkehrsstörungen rechts neben der Karte angezeigt. Es überlappten sich die Symbole nur so. Auf der Stadtrodaer Straße direkt hinter dem Abzweig Uniklinik wird eine neue Brücke installiert. Das TomTom Go Basic kam dabei an seine Grenzen, weil die Störung bis hinter die nächste Auffahrt Richtung Zentrum angezeigt wurde. Hier musste der Fahrer sich einmal auf die Schilder konzentrieren, was keinen Abzug in der Navigation für dieses Navigationsgerät bedeutete. Nach einigen Abbiegemanövern an den Ampeln ging es in Richtung Zentrum. Auf der Stadtrodaer Straße wieder aufgefahren, zeigt nun das Go Basic für kurze Zeit das Schild “Einfahrt verboten” an. Man befand sich aber auf der korrekten Strecke. Es lag einfach daran das die vierspurige Stadtstraße in diesen Abschnitt als Sperrung dargestellt wurde (siehe Bild Stadtrodaer Straße – linke Auffahrt). Während des Tests zeigt das Navi auch alternativ Routen (grünes Schild am rechten Kartenrand) an, welche nur eine Zeitersparnis von rund 2 Minuten ausmachte.

In der Rushhour Zeit ist einfach mit Staus zu rechnen. Im Test wurden auch wir davon nicht verschont. Sobald Sie sich einem Stau nähern wird auch dieser rechts in der Anzeige mit Zeitverzögerung und Staulänge angezeigt. Die Zeitverzögerungen stimmten überein. Nur der Ampelverkehr wird hierbei nicht mit berücksichtigt.

Während der gesamten Navigation wurde die Karte dank Life Traffic via Smartphone aktualisiert. Eine klare Aussprache mit Ansage, der Richtungsänderungen, der Straßennamen und auf welcher Seite sich das Ziel befindet vervollständigen eine gute Navigation mit dem TomTom Go Basic. Über die Aussprache streiten sich die Geister. Schwere Namen lassen sich durch eine Computerstimme nicht immer klar aussprechen. Da das Display 6 Zoll groß ist, genügt ein Blick darauf, um den Straßennamen abzulesen.

1.Testphase im Ausland mit dem TomTom Go Basic

Mit dem TomTom Go Basic ging es direkt auf eine Strecke Richtung Kolberg an der Ostsee. Nachdem alle Einstellungen schnell abgeschlossen wurden (wichtig für das Smartphone Datenvolumen für das Ausland sind notwendig) begann die über 500 km lange Fahrt.

Wie sollte es auch anders sein, Sommerzeit ist Bauzeit auf allen Straßen, nicht nur in Deutschland. Am rechten Rand vom TomTom Go Basic reihten sich zahlreiche Störungen auf. Ein langer Stau blieb zum Glück aus. Dem TomTom Go Basic selbst konnte keine automatisch anzuzeigende alternativ-Route aus dem Navigationsgerät “entrissen” werden. Sobald eine solche alternative Route zur Verfügung steht bietet das Go Basic sie dem Fahrer an.

Interessant war nach dem symbolischen Grenzübertritt die Fahrt auf polnischer Seite. Neben der Ansage der kompliziert zu lesenden Straßennamen waren es die Baustellen. Alle Baustellen wurden dank Live Traffic über das Smartphone angezeigt. Die zahlreichen kleinen Staus sind Minutengenau angezeigt und im Test auch durchfahren. Auch dort kam keine Alternativroute (leider) zum Einsatz. Die Staus, welche meist ohne großen Stillstand die Norm waren, ergab eine Zeit von gut 55 Minuten Mehrfahrt. Viele keine Zeitverzögerungen bringen auch schnell eine Stunde zusammen. Was aber bei jedem Navigationsgerät wie auch hier beim TomTomGo Basic zu beachten ist, die Hinweisschilder auch im Ausland haben Vorrang bei Baumaßnahmen.

Das Navi hatte hier ohne das diesem Gerät die Schuld trifft eine Abfahrt angezeigt, die es nicht gab, weil die Behelfsstraße einfach vor die eigentliche Abfahrt gebaut wurde. So etwas kann das Kartenmaterial nicht enthalten, weil nach Ende der Baumaßnahme, die Straße wieder entfernt wird. In solch einem großen Bauvorhaben, muss ich mich als Fahrer an den Schildern orientieren und nicht dem Nagtionsgerät die Schuld geben, wenn es einem falsch navigiert.

Nachdem die Ausfahrt verpasst wurde, navigierte das Go Basic über die nächste Abfahrt mit anschliesender Rücktour bis zur übernächsten Ausfahrt, weil die eigentliche Abfahrt auf dieser Seite gesperrt war. Danach verlief die Fahrt bis an die Ostsee ohne Probleme.

Es zeigt sich, wie entspannt doch eine Fahrt auch im Ausland mit Live-Traffic sein kann. Bei Funklöchern konnte es auch mal vorkommen, dass Sie auf dem Go Basic rechts keinen Live- Traffic angeboten bekommen. Im Test vergewisserte ich mich, ob die Verbindung zwischen TomTom und Smartphone weiterhin bestand. Es war so, die Verbindung blieb aufrecht, nur die Empfangsqualität reichte nicht aus, um Live-Traffic nutzen zu können. Dies war aber nur in kleinen Abschnitten der Fall, die aber keinen Einfluss auf das Stauverhalten hatte. In Städten dagegen ist es sehr hilfreich mit Live-Traffic zu fahren.

Auf der Rücktour zeigte sich, das man sich auf die Gewohnheit nicht verlassen sollte. TomTom Go Basic navigierte über die Anschlussstelle am Flughafen Richtung Dresden die A 14 bis Anschlusstelle A38. Auch wenn etwas mehr Kilometer der Fall waren, blieb ein Stau ab dort aus. Die eigentliche Route muss mit weiteren Verkehrstörungen übersät gewesen sein, was zusätzlich Zeit bei einem heißen Tag von über 30 Grad auch dank Klimaanlage ein Stress für alle ist.

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